Gestrandet in Tennant Creek

25.06-02.07.2015

Am Morgen trennten sich unsere (Thorsten und Anii) Wege zunächst, aber wir wollten uns hinter Alice Springs wieder treffen. 
In Alice Springs stockten wir unsere Lebensmittelvorräte wieder auf. Nach tagelangem "Nudel mit Sauce" wollten wir heute eine unserer Lieblingspizzen bei Domino essen gehen und diesen auf dem Anzac Hill bei Sonnenuntergang genießen. Die Pizzen bei Domino haben den Vorteil, dass sie richtig lecker und für Australien sehr unüblich mit $5 richtig günstig sind und dementsprechend beliebt bei Travellern. Aber Alice Springs ist wahrscheinlich  die einzigste Stadt in Australien die diese günstigen Pizzen leider nicht im Angebot haben und so gingen wir mit leeren Magen wieder raus.

Anzac-Hill

Trotz alledem gingen wir  auf den Anzac Hill und genossen eben nur eine Brause auf dem Berg.

Aber unser Heißhunger auf Pizza wollte nicht abreisen und so aßen wir in einem kleinen Bistro doch noch unsere Pizza, bevor es in der Dunkelheit zum Schlafplatz am Tropic of Capicom ging, der die Mitte von irgendwas darstellte.


Der nächste Morgen war wieder sehr kalt und wir taten das nötigste zusammen um schnell los fahren zu können. Wir freuten uns, dass es ab jetzt wieder jeden Tag etwas wärmer werden würde. 


Unser Ziel war es heute an den Devils Marbles zu schlafen, welche wir schon auf den Hinweg besuchten haben. Zudem lagen sie nur 100 km vor Tennant Creek, wo wir am nächsten Tag schnellstmöglich hinwollten um unseren Anlasser abholen und einzubauen zu können

Unsere mobile Küche



Auf den Steinen in Devils Marbles stießen wir bei Sonnenuntergang auf Birgit ihren Geburtstag an. 






Anschließend trafen Thorsten und Anni ein, zusammen mit einem Österreicher und einer Belgierin.

Dürfen wir vorstellen:
Rudi (rechts), "die Karre" ( mitte) und Eddi ( links)



Zusammen mit zwei australischen Familien saßen wir am Lagerfeuer und machten nebenbei Feuerbrot, eine Outback Spezialität die man auf jeden Fall im Outback ausprobieren muss, sonst fehlt einem etwas in der "australischen Wildnis -Erfahrung". 

Sonnenaufgang





Irgendwie kann man die Steine nicht genug fotografieren.

Am nächsten Morgen nach dem Sonnenaufgangsspektakel und einem kurzen Frühstück ( es war schon deutlich wärmer als die morgende davor) ging es für uns alle nach und nach, nach Tennant Creek.

Wir kreuzten die Finger, das der Startermotor den Weg nach 11 Tagen nach Tennant Creek gefunden hatte, aber dem war leider nicht so...
 Etwas traurig und enttäuscht verabschiedeten wir uns Thorsten und Anni und hofften, dass wir sie bald wieder ein holen konnten. Da wir den gleichen Weg vor uns hatten wollten wir eigentlich gemeinsam die Katherine Gerorge und den Kakadu Nationalpark erkunden.

 In den nächsten Tagen hieß es für uns warten und die Zeit tot schlagen, denn in Tennant Creek gab es " a lot, a lot, a lot of nothing"!



Glücklicherweise gab es einen kostenlosen Stellplatz, deren off Road Strecke wir 6 km folgen mussten und die Rudi gar nicht gefiel. Zudem gab es einen 10 km entfernten kleinen See mit kostenlosen Duschen. Jeden Tag fuhren wir zum Informationsbüro und fragten nach. Zwischenzeitlich lernten wir einen Dänen kennen, der uns Filme auf unser Tablet spielte und so überbrückten wir unsere Zeit mit Filme gucken.





Am 6. Tag, wir hatten gar nicht mehr dran geglaubt,hielt uns Bill ( der Chef des Informationsbüro) freudestrahlend das Päckchen entgegen, wahrscheinlich war er genauso froh wie wir, dass wir jetzt nicht mehr kommen würden. 
Nun ging es sofort zum Campingplatz, denn wir hatten noch ein Problem: 
Der Starter musste jetzt passen und funktionieren. 


Wir schliefen auf den gleichen Platz, auf welchen wir vor 14 Tagen schon einmal geschlafen haben. Der Chef erkannte uns noch.
 Ralf legte sich gleich unter Rudi und fing an den Anlasser auszutauschen, welches schneller als gedacht passierte.

 Nach zwei Stunden kam dann die entscheidende Zündschlossdrehung und wir waren sehr aufgeregt...


Aber dann war es passiert....., nach fast 3 monatigem Anklopfen ging Rudi wieder von alleine an. Kaum einer kann sich wahrscheinlich vorstellen, wie sehr man sich darüber freuen kann... 

Einfach reinsetzen und losfahren, ohne alle Blicke auf sich zu ziehen. In den folgenden Stunden probierten wir dann immer wieder aus ob es noch funktionierte, und das tat es... 




Das hieß ab morgen sind wir wieder:
"Back to the Road".

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