Nachttransfer nach Koh Phangan
Heute stand der Nachttransfer nach Koh Phangan an.
Ganz entschlossen ging es mit den bereits gekauften
Tickets per Metro zum Hauptbahnhof.
Eigentlich wollten wir mit
dem Nachtzug bis nach Chumphon fahren wo es per Fähre auf die Insel
Koh Phangan gehen sollte. Dazu wollten wir bereits am Bahnhof das
Bootsticket kaufen. Dort angekommen verunsicherte uns ein
Bahnmitarbeiter, dass es besser und billiger wäre, bis nach Surat
Thani zu fahren und von dort aus mit der Fähre auf die Insel zu
fahren. Das würde bedeuten, drei Stunden länger Zug fahren und
statt um 4.15 Uhr am Bahnhof Chumpon anzukommen erst um 7.15Uhr in Surat Thani, was
uns deutlich besser gefallen würde. Aber laut unserem Lonley Planet
war es über Chumpon die bessere Lösung. Nachdem uns danach noch
eine weitere Bahnmitarbeiterin zu labberte und dazu dränget die Ticket
bei ihr im Shop zu kaufen, kam Marie die Sache schon wieder komisch
vor. Bei der Frage, warum wir die Tickets nicht bei dem
Ticketschalter kaufen können, gab sie zur Antwort: „Die haben
leider immer keine Zeit...“ Damit war das Ding dann wieder gelaufen und
gerade deswegen gingen wir zum offiziellen Ticketschalter. Der Mann
bediente uns sehr freundlich und gab uns ebenfalls die benötigten
Info`s, nur natürlich billiger.
Also verlängertem wir unser Zugticket bis Surat Thani und lösten den anschließenden Bus- und Fährticket nach.
Bei der Fahrt lernten wir
einen Deutschen kennen, der seinen Freund in Krabi besuchen wollte
und dabei deutsche Leckereien in seinen Rucksack verstaut hatte. Wir
unterhielten uns und mit einmal bot er uns Nürnberger Lebkuchen an...
Ohne zu zögern nahmen wir diese gerne an und stellten erschrocken fest, dass ja in 2 Monaten schon Weihnachten ist.
Genüsslich bissen wir hinein, da uns bewusst war, das dies wahrscheinlich die ersten und letzten Lebkuchen in diesem Jahr sein werden.
Die Nacht verlief
eigentlich ganz ruhig, bloß Ralf hatte einigen Insekten in seinem
Bett den Krieg erklärt.
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