Elefantenreiten, Kayaking und ein Familienfest

Heute hieß es 5.45 Uhr Aufstehen, um den täglichen Almosengang der Mönche zu sehen.
  

In diesem Ritual spenden die Einheimischen Essen für die Mönche, welches sie anschließend mit in ihre Tempel nehmen.







Nachdem die Mönche sich in ihre Tempel zurück gezogen hatten, starteten wir unseren Spendengang für unseren Magen in Richtung Baguettestände.  

Kurz nach 8 Uhr sollten wir bei Laos Outdoor Adventure sein, ganz überpünktlich, typisch deutsch trafen wir auch dort ein.
Say, unser Guide war auf Anhieb freundlich,gut drauf und wir freuten uns auf den bevorstehenden Tag. Mit dem Minibus ging es zu einem Lager, wo schon die Kajaks drauf warteten von uns auf das Dach des Minibusses geladen zu werden. 


Der Fahrer und der Guide amüsierten sich herzlich darüber, wie Chris und Ralf ohne Probleme die Kajaks in die Höhe heben konnten. Gemeinsam suchten wir die Ausrüstung zusammen. Als Westen, Helme, Boote, Paddels und Proviant im Bus waren ging es dann los!


Über die nicht fertigstellte Schnellstraße ging es aus der Stadt raus in Richtung Dschungel. Nach ca. 60 Minuten Fahrt erreichten wir unsere Startstelle. Wir luden ab, legten Helme und Westen an und der Guide gab letzte Hinweise wie die Regeln und Aufgaben bei Kajaken sind. Wer vorne sitzt muss paddeln, wer hinten sitzt muss lenken.
Und los ging es im braunfarbenden Flusses Namens Namkan in Richtung Elefantencamp.


Nach gut einer Stunde Kayaking erreichten wir das Elefantencamp und wir waren gespannt was uns erwarteten würde.

Grundsätzlich hatten wir uns gegen ein Elefantenreiten entschlossen, doch die Preise für ein mehrtägiges Elefantenprojekt überschritt unser Budget als Backpacker. Diese verlangten für 3 Tage 600 Euro/p.P. 
 So kam es dazu, dass wir keine 10 Minuten später in einem "Chair" auf dem Elefanten saßen.



Es war aufregend, sehr wacklig und wir mussten uns festhalten. Wir drehten eine gemütliche Runde durch den Wald und konnten dabei beobachten wir der Elefantenführer den Elefanten lenkte.


Seine Beine waren hinter den großen Ohren des Elefanten und mit seinen Füßen und Knien konnte er den Elefanten tatsächlich lenken. Zusätzlich hörte er auch auf Befehle, denn welcher Elefant mag es schon den ganzen Tag Touristen herumzutragen. 
Unsere Freunde aus China trieben es natürlich wieder auf die Spitze und konnten keine 30 Minuten aufs Rauchen verzichten. 
Wir stellten und lustiger weise das umgekehrte Bild vor, ein rauchender Elefant auf vier Chinesen.


Mit einmal kamen wir in Schieflage, denn unser Elefant bewies uns gerade, dass er wassertauglich ist und mit einmal standen wir im Becken des Wasserfalles. Langsam tastete er sich vorwärts und lief mit uns eine Runde durch das Wasser. Ganz neidisch das sich der Elefant im kalten Wasser erfrischen durfte,  machten wir es ihm gleich nach.














Nach der Erfrischung überraschte uns unsere Guide mit einem laotischen Mittagessen. Es gab sticky Reis im Bananaleaf und über 10 Zulagen von Fleisch über Gemüse. 
Leider brach ein Wolkenbruch während des Essens über uns hinein. Somit hatten wir aber Gelegenheit, das ein oder andere Lao Bier zutrinken, große Spinnen und den Kuang Si Wasserfall zu bewundern.




Der Kuang Si Wasserfall ergießt sich in stufenförmige Kaskaden über Kalksteformationen in ein mintgrünes Becken.


Nach einer Stunde hatte es endlich aufgehört zu regnen und es hatte sich abgekühlt. Doch auf uns wartete schon das kalte Wasser und unser Guide ermutigte uns dazu ins Wasser zu kommen. Es nieselte noch leicht, das Wasser war arschkalt und wir standen alle in einer Reihe zitternd im Wasserfallbecken. Mit Wettschwimmen gegen die Strömung versuchten wir warm zu werden, doch mit einmal mussten wir aus dem Wasser.
 Auf uns kam ein gemütlicher Dickhäuter zu, er stand Bauchtief im Wasser und freute sich anscheinend über die Abkühlung. Nach der Reihe hatten wir die Gelegenheit eine halbe Stunde lang auf Tuchfüllung mit unseren Elefanten zu gehen. 


An einer tiefen Stelle im Becken tauchte er komplett ab und wir hatten ordentlich zu tun nicht herunter zufallen. 
Es war atemberaubend schön, einen Elefanten so nahe zukommen, ihn ohne touristischen Zubehör zureiten und seine dicke lederartige Haut zu waschen. 















Wie immer bei Dingen die Spaß machen, vergeht die Zeit wie im Fluge und keine Stunde später saßen wir schon wieder im Kajak. 

Weiter ging es in Richtung Luang Prabrang.


Unterwegs quälte, vor allem den Jungs ein ganz gemeiner Bierdurst. Zunächst versuchte uns unser Guide Say mit kleinen Wettrennen abzulenken, doch der Widerstand wurde größer. Fast schon vorbei fiel ihm ein, das ein guter Freund von ihm heute die Geburt seines Sohnes feierte.
Wir waren schon fast vorbei, doch mit ungeahnten Kräften paddelten wir gegen die Strömung und  erreichten wir noch das Ufer.


Wir waren mal wieder mitten im Dschungel gelandet, wir stiegen aus, hörten Musik und wir hatten da schon wieder so ein Gefühl! Ob das gut gehen würde?! :)




Keine 2 Minuten später saßen wir mal wieder in einer fröhlich feiernde laotischen Runde. Zuerst gab es Sparnfekel zum probieren und dann ging das große Biertrinken los.
Die Zutaten waren einfach:
Eine Kiste Bier, ein Kübel Eiswürfel und eine Guide der eine rekordverdächtige Trinkgeschwindigkeit an den Tag legte.
Gerade als man seinen Becher ausgetrunken hatte, konnte man diesen noch nicht einmal auf den Tisch absetzten, ohne das er bereits erneut mit Bier gefüllt wurde.  






So verging Runde um Runde.
 Mit angeheiterten Gästen der Gesellschaft tanzten wir ausgelassen zu laotischer Karaokemusik. Wir hatten alle zu kämpfen nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, aber es ging immer weiter. Lautstark hielten wir dem Besäufnis stand und zeigten keine Schwäche.


Wir legten zusammen und kauften einen Kasten Lao Bier. Dieser Kasten mit 16 Flaschen, a 640 ml Bier hielt keine 2 Minuten bevor er leer getrunken wurde.



Unsere Gruppe zerfiel einmalig, den jeder der Einheimischen wollte gerne einen Europäer an seinem Tisch haben. 




 Neben Flo und Ralf saß mit einmal der Fahrer der meinte es gehe bald los! Ja wir hatten mit unseren Guide ausgemacht, dass wir lieber von hier zurück fahren sollten, anstatt mit den Kajaks in den Strömungen und Strudels des Namkan unterzugehen. 
Unser Fahrer machte Druck und wir wussten nicht so richtig warum. Nachdem er sein zweites Bier schon fast ausgetrunken hatte informierte Ralf lieber mal Marie und Chris die an einen anderem Tisch saßen. 
Wir hielten es alle für sinnvoller, lieber jetzt als später zugehen, denn jeder von uns wurde an einen heiratsfähigen Jugendlichen aus dem Dorf versprochen, deshalb traten wir lieber gemeinsam den Rückzug an. 
Winkend verabschiedeten wir uns von der Feierlichkeit und gaben nochmal allen zu verstehen, dass sie uns gerade unvergessliche Stunden geschenkt haben. Ein wenig traurig, aber auch froh das wir uns losreißen konnten liefen wir mit unseren Fahrer zum Minibus. 
Glücklicherweise stellte sich heraus, dass der angebliche Fahrer nur ein Gast der Gesellschaft war und anscheinend nur das Wort "Driver" kennt. 

Wer weiß, vielleicht haben wir da auch was falsch verstanden!







Unsere Kajaks waren schon wie aus Zauberhand auf den Dach des Minibusses geladen und auch sonst war alles im Bus verstaut, es fehlten also nur noch die wankenden Deutschen. Nach und nach strudelten sie auch ein. Als der Bus vollzählig war und keiner Ambitionen zeigte, doch noch im Dorf zubleiben ging es los! 
Für uns ging es auf den direkten Weg bis zu unserem Guesthouse.  


Wie jeden Abend ging es auch heute auf den Nachtmarkt zum Abendessen und wir ließen den Abend auf der Treppe des Gasthauses ausklingen. 
Doch heute war etwas anderes, heute war der letzte Abend mit Chris, Flo und Chris. 

Danke Jungs für die geile Zeit und eine tolle Weiterreise nach Bangkok!

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