Peking/ Beijing

Aufgewacht in unserem Hostelzimmer mit intigriertem Bad und Toilette, machten wir uns auf den Weg zur Tiantandongmen- Station. 


Unser heutiges Ziel war es unsere Zugtickets für unsere weitere Chinareise am Beijing West Railway Station abzuholen. Zum Glück wussten wir noch nicht was uns erwarten würde.
Wir fuhren mit der Subway, welche sehr übersichtlich und günstig ist. Eine Fahrt durch Beijing kostet umgerechnet ca. 25 Cent. Jedoch ist die Fahrt mit der U-Bahn ein Erlebnis für sich und nur für Fortgeschrittene überlebbar. Städte wie New York, Berlin, Tokyo erscheinen gegenüber den Massen an Menschen hier wie Dörfer und ohne eine 2 Lier Flasche Wasser nicht zu überstehen. Ein uniformierter Staadtsdiener füllt die U-Bahnen in hektischem lauten Befehlston und Trillerpfeiffe bis auf den letzten Zentimeter aus. Hungrig, von der Hitze und der stinkenden und stickigen Luft geplagt erreichten wir die Station Military Stadion, wo wir uns entschieden die letzte Station zu laufen, da Marie das Umsteigen in eine andere U-Bahn nicht mehr ertragen hätte. 

Voller Hoffnung das es am Westbahnhof gleich wieder zivilisierter zugehen würde, gingen wir entlang einer Straße die geprägt von kommunistischen Gebäuden waren und überall die Armut herrschte. Die Zunge hing uns bis zu den Kniekehlen und wir entschieden uns bei Starbrucks kurz halt zumachen. Nach einer kleinen Stärkung und die Zurückholung der Gesichtsfarbe von Marie nahmen wir Anlauf auf den größten Bahnhof Asiens. 




 Der Pekinger Westbahnhof ( kurz: Beijing West) befindet sich im westlichen Pekinger Stadtbezirk Xuanwu. Er wurde 1996 nach drei Jahren Bauzeit eröffnet. Die Baukosten betrugen umgerechnet 750 Millionen Dollar. Seitdem beginnen die Fernstrecken in den Westen und Süden Chinas von hier. Der Bahnhof wurde 2000 erweitert und umfasst eine Fläche von über 510.000 Quadratmetern, womit er der größte Bahnhof Asiens ist. An einem durchschnittlichen Tag werden 150.000 bis 180.000 Passagiere befördert, zu Spitzenzeiten sogar bis zu 400.000 pro Tag.





Bestürzt stellten wir fest, dass hier das gleiche Niveau aus den Armenvierteln Pekings bestand. Inmitten der Menschenmassen standen Militärpolizisten auf Podesten mit gezückten Maschinengewähren, Schussbereit und mit meterlangen Schlagstöcken. Neben dran hausten Menschenmassen. Sie lagen mitten in meterhohen Müllbergen. Gefühlte Kleinstädte drängten sich rechts und links von uns vorbei. Nach einem langen Irrweg fanden wir endlich eine Information, die aber kein Englisch verstand und uns wieder wegschickte. Kurz bevor wir aufgeben wollten, fanden wir den richtigen Ticketschalter und wir bekamen unsere Tickets.



Glücklich und erleichtert traten wir den Heimweg an, zurück mit der stickigen U-Bahn ging es zum Hotel. Auch die 6kg Dreckwäsche, die wir unterwegs abgeben wollten, nahmen wir wieder unverändert mit ins Hotel und verschoben das Wäschewaschen auf Xian. Mit mehreren Liter Yanjing Bier beendeten wir den Abend vor einer Straßenküche.  



 Unser Nachbartisch


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