Von Bali nach Christchurch
Nachdem
wir uns nachdem Frühstück von Birgit und Jürgen verabschiedet
hatten, genossen wir noch die letzten Stunden am Pool, bevor wir um 19 Uhr
mit dem Taxi zum Flughafen fuhren.
Wir freuten uns diesmal keine
langen Wartezeiten am Flughafen in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings
hielt diese Freude darüber nur bis zum Check-Inn-Schalter an, denn auf
großen Anzeigetafeln leuchtete uns schon unser Flug mit mind. 4 Stunden
Verspätung entgegen. Statt wie geplant 22 Uhr, startete unser
Flugzeug frühstens um 2 Uhr. Nach Nachfrage bei den Mitarbeitern
erhielten wir die Info., dass wir unseren Anschlussflug in Sydney nicht mehr bekommen würden. Auch die Mitarbeiter von JetStar
konnten uns keine weiteren Infos darüber geben, wie es für uns in Sydney weiter gehen sollte. Wir sollten uns einfach in dort melden, sobald
wir gelandet sind. Der Mitarbeiter beantragte schon einmal ein
Visum für uns in Australien, auf Kosten von JetStar, da die
Weiterreise nach Neuseeland ungewiss war.
Super!
Irgendwann musste
uns ja unser Glück verlassen. Wir nahmen es mit Humor, eine
andere Möglichkeiten als abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln
würden, blieb uns eh nicht.
Schlussendlich hatte das Flugzeug noch
eine weitere Stunde Verspätung. Nach 8 Stunden Wartezeit ging es
dann um 3 Uhr endlich Richtung Australien.
Als Entschuldigung von
JetStar gab es noch ein Mitternachtsnack und Wasser.
6
Stunden später landeten wir in Sydney. Die erste Mitarbeiterin die wir sahen fragten wir um Hilfe.Diese schickte uns zum Transferbereich. Dort
angekommen trafen wir die gleiche Mitarbeiterin erneut. Nachdem sie
uns dreimal in ihrem doch sehr schnellen und dialektreichem Englisch
erklärte, dass wir uns zum Terminal 35 begeben sollten und dort
warten sollten, während unser Flug in 5 Stunden gehen sollte. Es
würde sich dann eine Mitarbeiterin um uns kümmern.
Im Terminal 35
angekommen machten wir es uns bequem. Nach einer Stunde kam es uns
doch alles sehr komisch vor, zumal wir keine neuen Flugtickets
bekommen hatten. Also fragten wir nochmal eine andere Mitarbeiterin,
die uns wieder rum in den Transferbereich schickte und meinte, hier
könne sie nichts für uns tun. Langsam wurde es nervig, da
bereits seit der Landung 2 Stunden vergangen waren. Die
Mitarbeiterin begleitete uns noch ein Stück Richtung Transferbereich
und gab uns als Wiedergutmachung 200 Doller Verzehrgutschein für den
Flughafen.
Angekommen im Transferbereich bekamen wir gleichen einen Anranzer, warum wir erst jetzt kommen würden, da die Landung schon einige Zeit her ist. Nachdem wir ihr versucht hatten, zu
erklären, dass es nicht unsere Schuld war, sondern die der
Mitarbeiterin stellte sie uns ein neues Flugticket aus. Allerdings ging
der Flug erst um 19 Uhr, d.h. weitere 7 Stunden Warten.
Aber wir
hatten ja noch unsere Gutscheine von JetStar bekommen, die wir jetzt auf
den Kopf hauten.
Mit Wein, Bier, Essen, Kaffee, Pizza etc. ließen wir es uns gut gehen und vertrieben uns damit die Zeit bis zum Abflug.
So konnten wir zu mindestens schon einmal australische Luft schnuppern.
Unser Flug nach Christchurch ging erst drei Stunden später und so warteten wir im warmen Flughafengebäude und machten es uns ein wenig bequem.
Anschließend
entschieden wir uns, uns umzuziehen und reaktivierten erst einmal unsere langen Hosen, Socken, Turnschuhe und alles was wärmte aus unseren Rucksäcken.
Wir
beruhigten uns damit, dass die Südinsel bestimmt etwas wärmer sein
wird.
Um 5 Uhr checkten wir erneut bei JetStar ein und natürlich hatte
auch dieser Flug eine Stunde Verspätung, statt um 6 Uhr ging es erst
um 7 Uhr los. Aber diese eine Stunde konnte uns nun auch nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Was war schon eine Stunde im Gegenzug dazu, was wir die letzten Stunden gewartet hatten.
Was war schon eine Stunde im Gegenzug dazu, was wir die letzten Stunden gewartet hatten.
Um 8.30 Uhr erreichten wir Christchurch, nachdem wir
uns sortiert hatten, holte uns ein Mitarbeiter der Mietstation ab.
Nachdem wir draußen waren, merkten wir schnell, dass hier die
gleichen Temperaturen herrschten wir auf der Nordinsel.
Nachdem in
der Mietstaion bereits der Heizpilz an war und sich die Leute am
heißen Kaffee wärmten, dachten wir, wir sind im falschen Land
gelandet.
Nachdem wir uns angemeldet hatten, hieß es warten, wärmen am Heizpilz und Kaffee trinken zum wach bleiben.
Marie ist während dessen bereits kurzzeitig im Stehen eingeschlafen. :)
Nachdem wir uns angemeldet hatten, hieß es warten, wärmen am Heizpilz und Kaffee trinken zum wach bleiben.
Marie ist während dessen bereits kurzzeitig im Stehen eingeschlafen. :)
Das neuseeländische Visa. |
Nach weiteren 3,5 Stunden warten, wollten wir nur noch in unseren Camper, auf den nächsten Campingplatz fahren und schlafen.
Wir hielten noch kurz im nächst gelegenen Pak`n Save ( Einkaufsmarkt) an und kauften noch schnell für die nächsten Tage ein.
Anschließend fuhren wir 75 km bis zum Timber Yard Point am Lake Ellesmere, wo wir unser erstes Nachtlager aufschlugen.
Jetzt gab es nur noch Abendbrot, ein Bier und ein Bett.
Um 18.30 Uhr lagen wir im Bett mit Jogginghose, Jacke, Socken, Schlafsack und Decke.
Wir waren bis dahin bereits seit 48 Stunden auf den Beinen.
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