Weirs Beach (300km)
Heute standen
wir früh auf, den wir wollten zeitig auf der Halbinsel Otago
Peninsula bei Dunedin sein, um die gigantischen Albatrosse,
Pinguine und neuseeländische Seebären zu beobachten.
Dunedin
ist die zweitgrößte Stadt der Südinsel und zugleich die Hauptstadt
der Region Otago.
Der Name Dunedin bedeutet Festung
am Hügelhang.
Nachdem wir an Dunedin vorbei fuhren, ging eine
geschlängelte und enge Küstenstraße 45km Richtung Peninsula. Die
Zeitangabe für die 45 km lag bei 1,5 Stunden.
Kurz vor dem Ziel ging
uns unser Sprit aus und es gab weit und breit keine Tankstelle,
sodass wir gezwungen waren umzudrehen, um noch sicher nach Dunedin
zurück zukehren.
Nachdem
wir in Dunedin getankt hatten und uns immer noch über uns selber
ärgert, fing es an zu regnen. An einer Dump Station (eine Abwasser- und Frischwasser Ablass- und Auffüllstation) hingen wir anschließend
eine Stunde im Regen fest, da sich die Schiebeteür vom Sprinter nicht
mehr öffnen ließ. Dies war aber für das Aufüllen des
Frischwassers unabdingbar.
Nach einer Stunde hatte Ralf die Schnauze
voll und bastelte so lange umher, bis der Schlauch durchs Fenster in
den Kanister passte. Jedoch bekamen wir nicht mit, wann der Kanister
voll war und so gab es noch eine kleine Überschwemmung im Camper.
Durch das ganze Schlamassel hatten wir nun keine Zeit und keine Lust
mehr nochmal auf die Halbinsel zufahren und so fuhren wir weiter
Richtung Curio Bay.
.
Entlang
der SH92 kamen wir an wunderschönen Catlins vorbei, eine Region aus
fruchtbaren Ackerland, einheimischen Wäldern und einsamen Buchten.
In
Pounawea machten wir einen Abstecher über eine Schotterpiste zur
Cannibal Bay.
Die Gegend war einsam und verlassen und es herrschte
eine komische Stimmung, nur alte und verlassene Farmhäuser
entdeckten wir, sodass der Name „Cannibal Bucht“ vielleicht nicht
von ungefair kam.
Ein Weihnachtsmann auf dem Feld
Weiter
auf dem Highway ging es zu den Purakaunui Wasserfällen, die über
mehreren Stufen in die Tiefe stürzen.
Den Wasserfall erreichten wir,
nachdem wir über kühle, dunkle Waldwege liefen,die durch Totaras
und Baumfarne führten.
Seht ihr uns?
Ziel
war es heute eine Stunde vor Sonnenuntergang (20 Uhr) in Curio Bay
anzukommen, um die seltenen Gelbaugenpinguine, die dort zu dieser Zeit
an Land watscheln zu beobachten.
Da wir bereits um 19 Uhr da waren
erkundeten wir noch ein wenig die Umgebung, die uns sehr faszinierte.
Eine
Stunde vor Sonnenuntergang hielten wir uns am Aussichtspunkt an der
Curio Bay auf.
Der war nicht nur für die Gelbaugenpinguine bekannt,
sondern auch, weil man dort während der Ebbe versteinerte Jura Bäume
sehen kann, die über 130 Mio. Jahre alt sind.
Die bekannten Jura Bäume ( über 130 Mio. Jahre alt)
Wir
wollten schon fast wieder zum Camper laufen, als sich gegen 21 Uhr endlich ein
Pinguine sehen ließ.
Zum ersten Mal sahen wir einen Pinguine in freier Wildbahn.
Kein Wunder das wir frieren, wenn es hier sogar Pinguine gibt. :)
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